Hollywood-Star Diane Kruger wird in einer deutschen Serie die Leinwand-Legende Marlene Dietrich (1901-1992) spielen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mickael Chavet/ZUMA Wire/UPI/dpa)

Hollywood-Star Diane Kruger («Troja») wird in einer deutschen Serie die Leinwand-Legende Marlene Dietrich (1901-1992) spielen. Der Fünfteiler wird «Marlene Dietrich – eine Frau im Krieg» heißen, wie Ufa Fiction am Freitag in Potsdam berichtete.

Erneut wird Kruger unter der Regie von Fatih Akin spielen, mit dem sie schon beim Kinofilm «Aus dem Nichts» (2017) zusammengearbeitet hat. «Ich kann es nicht erwarten, erneut vor Fatihs Kamera zu stehen und gemeinsam Marlene Dietrich wieder im Rampenlicht erstrahlen zu lassen», wird die 46 Jahre alte Deutsch-Amerikanerin zitiert, die aus Algermissen bei Hildesheim stammt. Zur Frage, bei welchem Anbieter die Serie laufen wird, gab es zunächst keine Informationen.

Noch nicht klar, wo die Serie läuft

Die Produzenten haben sich für das Projekt die Rechte an der Marlene-Dietrich-Biografie «Meine Mutter Marlene» ihrer Tochter Maria Riva gesichert, an der sich der Fünfteiler auch orientieren wird. Schon einmal war das Buch die Vorlage für eine Verfilmung, damals fürs Kino: «Marlene» mit Katja Flint in der Titelrolle im Jahr 2000.

Zu den ausführenden Produktionsunternehmen gehört die Ufa, womit sich der Kreis schließt: Die 1992 verstorbene Künstlerin hatte ihre Karriere Ende der 1920er Jahre bei der damaligen Ufa begonnen, die in den Jahrzehnten danach eine wechselvolle Geschichte erlebt hat.

Marlene Dietrich war eine Ikone ihrer Zeit

Für Ufa-Geschäftsführer Nico Hofmann ist Marlene Dietrich eine zeitlose Figur: «Marlene Dietrich ist eine Ikone ihrer Zeit: ihr offener Umgang mit Sexualität, ihre klare Haltung zum Krieg unter dem nationalsozialistischen Deutschland, ihre Weltoffenheit und das klare Bekenntnis zur Diversität: Es ist das moderne Frauenbild weit über ihre Generation hinaus, das heute noch beeindruckt.»

Das Budget wird nach dpa-Informationen mindestens im zweistelligen Millionen Euro Bereich liegen. Bereits zuvor hatte Hofmann gesagt, dass im «High-End-Bereich» bei zum Beispiel einer achtteiligen Serie mindestens fünf Millionen Euro pro Folge eingesetzt werden müssten, um solche Inhalte auch international vermarkten zu können.

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