Schlange vor einer Tankstelle in Paris. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christophe Ena/AP/dpa)

Nach anhaltenden Engpässen an Frankreichs Tankstellen zeichnet sich im Raffinerie-Streik teilweise eine Einigung ab. Eine der streikenden Gewerkschaften habe mit TotalEnergies in der Nacht zu Freitag eine Lohnerhöhung in Höhe von sieben Prozent und eine Bonuszahlung ausgehandelt, berichtete der französische Fernsehsender franceinfo.

Auch eine zweite Gewerkschaft zeige Interesse an dem Kompromiss. Die Gewerkschaft CGT bezeichnete die Vorschläge jedoch als unzureichend und kündigte neue Streiks an, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete.

An etwa einem Drittel der französischen Tankstellen ist nach rund zwei Streikwochen der Sprit knapp. Autofahrer stehen Schlange oder kurven auf der Suche nach Kraftstoff durch die Städte. Derzeit sind fünf Raffinerien geschlossen. Wegen der Engpässe darf in Départements an der Grenze zu Deutschland neuerdings kein Sprit mehr in Kanistern verkauft werden. Im Grenzgebiet tanken viele Autofahrer aus Deutschland wegen der vergleichsweise günstigen Spritpreise in Frankreich.

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