Die Tarifverhandlungen für Paketboten, Briefträger und andere Beschäftigte der Deutschen Post haben bislang noch kein Ergebnis erbracht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Henning Kaiser/dpa)

Die Gespräche in den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post haben am Freitagmorgen angedauert. Beide Tarifparteien würden sich möglicherweise am Freitagnachmittag zum Stand der Verhandlungen äußern, sagte ein Post-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Seit Mittwoch läuft in Düsseldorf die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Post und Verdi für rund 160.000 Paketboten, Briefträger und andere Beschäftigte der Deutschen Post im Inland. Ob es zu einer Einigung kommt oder nicht, war am Freitagmorgen weiter offen.

Verdi fordert 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt und verweist zur Begründung unter anderem auf die hohe Inflation. Dieser Forderung verlieh die Gewerkschaft in den vergangenen Wochen mit mehreren Warnstreiks Nachdruck. Nach jüngsten Angaben der Post kamen durch die Warnstreiks Millionen Briefe und Pakete verzögert an.

Der Konzern hat bereits angekündigt, in dieser Verhandlungsrunde ein Angebot vorzulegen. Das Unternehmen weist Verdis Tarifforderung allerdings als überzogen zurück.

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