Das Historiendrama «Oppenheimer» hat den Spitzenpreis des US-Produzentenverbands gewonnen. Die Producers Guild of America (PGA) kürte das biografische Epos über den«Vater der Atombombe» genannten Physiker J. Robert Oppenheimer in der Nacht zum Montag in Los Angeles zum besten Film. Der Preis ging an das Produzenten-Trio Christopher Nolan, Emma Thomas und Charles Roven. Nolan führte auch Regie.
«Oppenheimer» setzte sich gegen neun weitere Kandidaten durch. Ebenfalls im Rennen waren «American Fiction», «Barbie», «The Holdovers», «Killers of the Flower Moon», «Maestro», «Past Lives», «Poor Things» sowie das britische Historiendrama «The Zone of Interest» und das französische Justizdrama «Anatomie eines Falls», beide mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller. Dieselben zehn Filme sind auch bei den Oscars in der Top-Sparte «Bester Film» nominiert.
In den TV-Sparten gingen Produzenten-Preise an die opulente Mediensatire «Succession» als beste Dramaserie, an die Comedy-Restaurantserie «The Bear: King of the Kitchen» und an die Gesellschaftssatire «Beef» als beste Miniserie.
Über die Auszeichnungen, die bereits zum 35. Mal vergeben wurden, stimmten mehr als 8000 Filmproduzenten ab. Die Preise gelten als Barometer für die Oscars, die am 10. März verliehen werden. Häufig holt der PGA-Gewinner später auch den Oscar als bester Film, wie etwa das Road-Movie «Nomadland» (2021), das Gehörlosen-Drama «Coda» (2022) und im vorigen Jahr die Science-Fiction-Komödie «Everything Everywhere All at Once». Nach Angaben des Verbands setzten sich von den vorigen 20 PGA-Preisträgern 15 Filme auch bei den Academy Awards in der Sparte «Bester Film» durch.