Lewis hatte vergangenes Jahr mitgeteilt, dass er an Parkinson erkrankt sei. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alex Gallardo/AP/dpa)

Der US-Komiker und Schauspieler Richard Lewis, der an der Seite von «Seinfeld»-Produzent Larry David in der Sitcom «Lass es, Larry!» («Curb Your Enthusiasm») mitspielte, ist tot. Er sei nach einem Herzinfarkt friedlich in seinem Haus in Los Angeles gestorben, teilte sein Sprecher Jeff Abraham mit. Lewis wurde 76 Jahre alt. Er hatte vergangenes Jahr mitgeteilt, dass er an Parkinson erkrankt sei.

Lewis schaffte den Durchbruch in den Vereinigten Staaten in den 80er-Jahren als Stand-up-Comedian mit dem für ihn typisch bissigen und schwarzen Humor. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Rolle in «Robin Hood – Helden in Strumpfhosen» von Mel Brooks Anfang der 90er bekannt, wo Lewis Prinz John spielte. Auch hatte er immer wieder Gastauftritte in der Erfolgsserie «Lass es, Larry!».

Zahlreiche Kollegen und Kolleginnen zollten dem verstorbenen Komiker ihre Anerkennung. Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis beschrieb ihn als wunderbaren Schauspieler und als «unglaublich lustig». Sie sei ihm ewig dafür dankbar, dass er ihr dabei geholfen habe, ihre Suchtprobleme zu überwinden. Sie erinnerte an ihre gemeinsame Sitcom «Alles außer Liebe» (1989 bis 1992), in der sie ein Liebespaar spielten. Auch Stars wie Bette Midler, Steve Martin, Albert Brooks und Ben Stiller bekundeten ihre Trauer und lobten sein Talent.

Komiker Larry David beschrieb Lewis als «seltene Mischung, der lustigste und zugleich der liebste Mensch». In der seit 2000 laufenden Improv-Sitcom «Lass es, Larry!» hatte Lewis eine Nebenrolle als zynisch-neurotischer Komiker, der eine fiktive Version seiner selbst spielt. Neben TV-Serien drehte er auch Spielfilme wie die Western-Parodie «Wagons East» (1994) und «Leaving Las Vegas» (1995) an der Seite von Nicolas Cage.

Von