Aktivisten der Initiative «Tesla stoppen» haben in einem Wald nahe dem Werk der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg Baumhäuser gebaut. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Patrick Pleul/dpa)

Trotz der Auflösung eines Aktionscamps sind auch in den kommenden Tagen Proteste gegen US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin möglich.

Das Bündnis «Tesla den Hahn abdrehen» kündigte an, wegen der für Donnerstag vorgesehenen Sitzung der Gemeindevertretung zur geplanten Erweiterung des Tesla-Geländes präsent zu sein, wie Sprecherin Karolina Drzewo sagte. Das Bündnis «Tesla stoppen» will ebenfalls weitermachen. Das Camp werde abgebaut, aber die «Wasserbesetzung» am Bahnhof Fangschleuse bleibe bestehen, sagte Sprecherin Caro Weber.

Die Initiative «Disrupt Tesla» hält sich weitere Proteste offen. Sollte die Gemeindevertretung entgegen der Bürgerbefragung für eine Erweiterung des Tesla-Geländes stimmen, «kommt „Disrupt Tesla“ erst recht wieder», sagte Sprecherin Lucia Mende. Nach mehreren Tagen soll die Protestwoche gegen den Autobauer zu Ende gehen. Ein Protestcamp im Wald mit Baumhäusern bleibt jedoch bestehen. In dem Autowerk von Firmenchef Elon Musk in Grünheide in Brandenburg arbeiten rund 12.000 Menschen. Es liegt zum Teil im Wasserschutzgebiet.

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