Feuerzeug-Wurf: VfL-Torwart konnte Krankenhaus verlassen
Drewes wurde im Krankenhaus untersucht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Nach dem Feuerzeug-Wurf von Berlin hat Bochum-Torwart Patrick Drewes das Krankenhaus verlassen können. Ein Test auf Gehirnerschütterung bei dem 31-Jährigen sei unauffällig verlaufen, teilte ein Sprecher des Fußball-Bundesligisten der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Keeper habe unter Übelkeit, Kopfschmerzen und Unwohlsein gelitten.

Drewes durfte nach den Tests mit dem Arzt des Clubs aus der Hauptstadt zurück ins Ruhrgebiet reisen. Der Torwart war am Samstag im Spiel beim 1. FC Union Berlin in der Nachspielzeit von einem Feuerzeug aus dem Berliner Block am Kopf getroffen worden. 

Er konnte nicht weiterspielen. Nach langer Unterbrechung setzten die Bochumer das Spiel unter Protest fort und wollen nun Einspruch einlegen. Drewes setzte am Sonntag mit dem Training aus. Am Montag haben die Bochumer frei. Dann schaue man weiter, so der Sprecher.

Bluttest bei mutmaßlichem Täter

Gegen den mutmaßlichen Täter wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, wie die Berliner Polizei auf Anfrage mitteilte. Der 27-Jährige war nach dem Vorfall im Stadion An der Alten Försterei vom Sicherheitsdienst ausfindig gemacht und an die Polizei übergeben worden. Der Mann wurde festgenommen. Zudem wurde ein Bluttest bei ihm durchgeführt.

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