Tennisstar Alexander Zverev hat bei den Australian Open das Achtelfinale erreicht und ist in die Fußstapfen von Boris Becker getreten. Der 27-Jährige zog mit einem 6:3, 6:4, 6:4 gegen den Briten Jacob Fearnley zum sechsten Mal in die Runde der besten 16 Spieler ein. Damit egalisierte Zverev den Becker-Rekord für die meisten Achtelfinal-Einzüge eines deutschen Tennisspielers.
Einen kleinen Makel hatte der Drittrundensieg aber: Der Weltranglistenzweite kassierte seine ersten beiden Breaks im gesamten Turnierverlauf. Einen Satz hat Zverev bislang aber noch nicht abgegeben, auch gegen Fearnley konnte der Olympiasieger von 2021 trotz einer eher durchschnittlichen Leistung ein paar Kräfte sparen.
Als nächster Gegner wartet auf den Hamburger entweder Ugo Humbert oder Arthur Fils. Die beiden Franzosen stehen sich im Achtelfinal-Duell am Abend (Ortszeit) gegenüber.
Zverev ab Satz zwei mehr gefordert
Zverev war in der Margaret Court Arena von Beginn an der dominantere Spieler, der auch von einigen Fehlern seines Gegners profitierte. Fearnley schien mit Rückenproblemen gehandicapt zu sein.
Nach einer längeren Verletzungspause nach verlorenem ersten Satz steigerte sich der 23 Jahre alte Schotte deutlich, doch Zverevs höhere Qualität setzte sich schließlich klar durch. Nach zwei Stunden verwandelte der Deutsche seinen ersten Matchball.