Knieverletzung nach Streif-Sturz: Saison-Aus für Pinturault
Alexis Pinturault gab nach einem Kreuzbandriss erst in diesem Winter sein Comeback. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Expa/Johann Groder/APA/dpa)

Skirennfahrer Alexis Pinturault hat sich bei seinem Sturz in Kitzbühel einen Bruch im rechten Knie zugezogen und wird in diesem Winter nicht mehr in den Weltcup zurückkommen. Untersuchungen in Frankreich ergaben eine Fraktur des Schienbeinplateaus sowie eine Meniskusverletzung. Nach Verbandsangaben muss der 33-Jährige rund sechs Wochen aussetzen, ehe er im März mit Reha-Maßnahmen anfangen kann. Die Saison endet in der letzten März-Woche mit dem Weltcup-Finale in Sun Valley in den USA.

 «Schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren…», schrieb der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger in den sozialen Medien. «Ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen…». Ob dies bedeuten könnte, dass der Routinier und Familienvater seine Karriere beendet, blieb zunächst unklar. Ehemalige und aktuelle Rennkolleginnen und -kollegen wie Felix Neureuther, Josef Ferstl, Aleksander Aamodt Kilde und Lindsey Vonn kommentierten den Beitrag mit aufmunternden Worten.

Frau und Tochter warten im Ziel von Kitzbühel vergeblich

Pinturault war beim Super-G auf der Streif am vorigen Freitag gestürzt und hatte mit dem Helikopter von der Strecke geborgen werden müssen. Seine Frau Romane und die kleine gemeinsame Tochter warteten im Ziel vergeblich auf den Ehemann und Papa. Pinturault, der in seiner Karriere 34 Weltcup-Rennen, drei WM-Titel und drei Olympia-Medaillen gewonnen hatte, war erst im Herbst nach einer langen Pause wegen eines Kreuzbandrisses zurückgekehrt.

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