Frankfurt noch ohne Torwartplan nach langem Santos-Ausfall
Lange Pause: Kaua Santos, hier beim Frankfurter Europa-Aus gegen Tottenham, bei dem er sich schwer am Knie verletzte. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Nach der schweren Knieverletzung von Torwart Kaua Santos gibt es bei Eintracht Frankfurt noch keinen Plan, wie der Fußball-Bundesligist auf den monatelangen Ausfall des Brasilianers reagieren wird. «Es geht erstmal nur um diese Saison», sagte Sportvorstand Markus Krösche nach dem 0:0 in Augsburg am Ostersonntag zur veränderten Torwart-Situation bei den Hessen.

«Wir sind froh, dass Kevin wieder zurück ist und heute seine Leistung gebracht hat», ergänzte Krösche mit Blick auf den 34 Jahre alten Kevin Trapp. Der Kapitän musste nach sechs Wochen Verletzungspause früher als ursprünglich geplant ein Comeback im Tor wagen. Der neunmalige Nationaltorhüter agierte gegen den FC Augsburg 90 Minuten lang fehlerlos und verhinderte sogar mit einer starken Rettungstat kurz vor Schluss das 0:1. 

Operation bei Santos offen: Weitere Untersuchungen

Der 22 Jahre alte Santos hatte sich am vergangenen Donnerstag beim Frankfurter Ausscheiden aus der Europa League gegen Tottenham Hotspur (0:1) einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen. Ob er operiert wird, steht nach Angaben von Krösche noch nicht fest: «Das wird man sehen. Es gibt noch ein paar Untersuchungen. Und dann schauen wir mal, was die Ärzte sagen.» 

Santos hatte sich in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen während der Abwesenheit von Trapp mehr und mehr als neue Nummer eins empfohlen. Der Vertrag von Kapitän Trapp beim Tabellendritten läuft noch bis Mitte 2026. Die Nummer drei ist aktuell der 36 Jahre alte Routinier Jens Grahl.

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