Ein Auto mit Plug-in-Hybrid-Antrieb lädt in Berlin an einer Ladesäule. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christoph Soeder/dpa)

Rund jeder fünfte Autokäufer in der Europäischen Union hat sich im dritten Quartal für ein Fahrzeug mit Hybrid-Elektroantrieb entschieden. Damit waren diese erstmals begehrter als Dieselautos, wie der europäische Herstellerverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte.

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wurde den Angaben nach knapp ein Drittel mehr an Hybrid-Fahrzeugen zugelassen, vor allem in Deutschland, Italien und Frankreich. Das entspricht 455.000 Fahrzeugen oder einem Marktanteil von knapp 21 Prozent. Plug-in-Hybride und reine Elektroautos machen jeweils etwa 10 Prozent der Neuzulassungen aus. Der Anteil der Dieselfahrzeuge liegt bei knapp 18 Prozent.

Bei den meisten neu zugelassenen Fahrzeugen handelt es sich aber nach wie vor um Benziner, wobei die Tendenz weiter zurückgeht: Im dritten Quartal wurden fast 855.500 Fahrzeuge mit einem solchen Antrieb zugelassen, was im Vorjahresvergleich einem Minus von 35 Prozent entspricht. Der Anteil der Benziner rutschte auf unter 40 Prozent.

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