Die Schauspielerin Alexandra Maria Lara und der Regisseur Florian Gallenberger bei einem Fototermin zur Bekanntgabe der Nominierungen für den Deutschen Filmpreis im Mai. Die Auszeichnungen werden am 24. Juni verliehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Britta Pedersen/dpa)

Die Schauspielerin Alexandra Maria Lara (43) kann sich noch gut an einen prägenden Kinobesuch erinnern. «Mein erstes großes Kinoerlebnis war „Der mit dem Wolf tanzt“», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

«Eine Freundin meiner Mutter hatte uns damals eingeladen. Und ich glaube, es war eines der ersten Male, dass ich mit ins Kino durfte in einen Film, der nicht mehr nur für Kinder war.» Gesehen habe sie den Film damals im «Zoo Palast», auf der riesigen Leinwand. «Das hat mich schwer beeindruckt.»

Wenn am Freitag (24. Juni) der Deutsche Filmpreis vergeben wird, ist Lara erstmals in neuer Funktion dabei. Sie leitet seit einigen Wochen mit dem Regisseur Florian Gallenberger die Deutsche Filmakademie. Auch Gallenberger (50) erinnert sich noch gut an einen Film, der für ihn im Leben wichtig wurde.

«Also der prägende Film für mich war „Achteinhalb“ von Fellini», sagte Gallenberger («Colonia Dignidad»). «Ich komme nicht aus einem Kulturhaushalt, ich bin nicht mit Kino und Büchern und Theater oder sowas aufgewachsen. Von daher war die Idee, Filme zu machen, nichts, was so unmittelbar aus meiner Lebensrealität entsprungen wäre.»

«Und ich habe damals – ich muss 18 gewesen sein – in der „Lupe“ in München „Achteinhalb“ gesehen. Und es hat mich total fasziniert, überwältigt, mitgerissen», sagte Gallenbeger. «Es ist ein Film über einen Regisseur – Marcello Mastroianni spielt ein Alter Ego von Fellini – und das hat mich total fasziniert.» Den Film habe er immer wieder angeschaut. «Ich glaube, den Film habe ich 20 Mal gesehen.» Es sei ein wunderschöner Film und er sei «sehr wichtig als Impulsgeber» für ihn gewesen, sagte Gallenberger.

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