Schauspielerin Anne Hathaway hat eigenen Angaben zufolge nie einen Plan B zur Karriere als Schauspielerin gehabt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jordan Strauss/Invision via AP/dpa)

Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway («Les Misérables») kennt die Gefahr für Promis, sich für jemand Besonderen zu halten – hat dieses Risiko nach eigener Einschätzung aber umgangen. «Dieses glamouröse Bild von mir, das auf irgendwelchen Magazincovern zu finden ist, ist doch nur Fassade. Ich weiß genau, wer ich bin, und weiß auch, wie ich in der Früh aussehe, wenn ich aufwache», sagte sie der «Augsburger Allgemeinen» (Samstagausgabe).

Allerdings passiere es als Filmstar schnell, dass man sich nur auf sich selbst fokussiere. «Denn ständig fragt man dich, was du möchtest. Bei Drehs wirst du nach Strich und Faden verwöhnt, und es ist leicht, sich daran zu gewöhnen und zu glauben, dass du ein Anrecht auf diese Luxusbehandlung hast», erzählte Hathaway. «Aber ich war mir dieser Gefahr bewusst und habe das zum Glück vermeiden können.»

Ein Grund dafür sei ihre Herkunft. «Nicht, dass ich im Scherbenviertel groß geworden bin, aber ich bin auch nicht mit dem Silberlöffel im Mund geboren worden», sagte die 40-Jährige. «Für mich war es auch wichtig, in New York zu leben, wo du viel mehr du selbst sein kannst.» Einen Plan B zur Karriere als Schauspielerin habe sie nie gehabt. «Ich bin ein Mensch, der sich klare Ziele setzt, und schon von jungen Jahren an hatte ich das Ziel, dass ich Schauspielerin werden will. Es gab da keine Alternativen – weder Ärztin noch Meeresforscherin.»

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