«Impfen ist und bleibt der Königsweg aus der Pandemie», betonen Arbeitgeber und Gewerkschaften. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

In einem gemeinsamen Appell haben Arbeitgeber und Gewerkschaften die Beschäftigten angesichts der «sehr ernsten Lage» in der Pandemie zu Impfungen aufgerufen.

«Impfen ist und bleibt der Königsweg aus der Pandemie», heißt es in einer Erklärung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände sowie des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Ziel müsse es sein, die Impfkampagne weiter voranzutreiben.

Neben den weiter dringend notwendigen Impfungen von bislang ungeimpften Personen seien es in der gegenwärtigen Phase der Pandemie insbesondere Auffrischimpfungen, die ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Pandemie leisten könnten, hieß es.

Am Donnerstag beraten Bund und Länder über den weiteren Kurs in der Pandemie, zuvor stimmt der Bundestag über Änderungen am Infektionsschutzgesetz ab. Vorgesehen ist unter anderem eine 3G-Regel am Arbeitsplatz.

An die Arbeitgeber wird appelliert, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern betriebliche Erst- und Auffrischungsimpfungen sowie Testungen anzubieten.

Der große Abstand in den Infektions- und Hospitalisierungszahlen von Geimpften und Ungeimpften zeige deutlich: «Ungeimpfte setzen sowohl sich selbst als auch indirekt ihre Mitmenschen einem unnötig großem Infektionsrisiko und letztlich auch Sterberisiko aus. Sie sorgen für einen erheblichen Teil der Überlastung der Gesundheitsversorgung und nicht zuletzt der dort Beschäftigten.» Wichtig bleibe zudem der Kampf gegen Unwahrheiten und Fake-News über Impfnebenwirkungen, heißt es weiter.

Die Sozialpartner seien sich ihrer Verantwortung bewusst. «Mit Pandemieplänen, vielfältigen Regelungen zum mobilen Arbeiten und zum Datenschutz, Testangeboten und tariflichen Vereinbarungen zur Abmilderung der Auswirkungen der Corona-Krise haben wir das wirtschaftliche Leben trotz der schwierigen Bedingungen in zahlreichen Bereichen aufrechterhalten und viele Arbeitsplätze zu sicheren Orten gemacht. Angesichts der sich verschärfenden Pandemielage bedarf es nun erneut einer gemeinsamen Kraftanstrengung.»

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