Armin Rohde als «Goldi» neben Moderator Matthias Opdenhövel auf der Bühne. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Aufatmen für Goldi: Schauspieler Armin Rohde (67) ist in der ProSieben-Show «The Masked Singer» als flauschiger, aber schlecht gelaunter Goldi enttarnt worden und somit kurz vor dem Finale der Show ausgeschieden.

Damit hat das Publikum am Samstagabend den Wunsch des niedlich-kuscheligen Goldi erfüllt, der die Zuschauer noch vor seinem letzten Auftritt angewiesen hatte: «Nicht für mich voten, hört ihr?»

Den «Masked Singer»-Kandidaten wider Willen habe Rohde sensationell gespielt, sagte Moderator Matthias Opdenhövel. Das sei so in sieben Staffeln noch nicht vorgekommen, so Opdenhövel, «dass ’ne Maske rauskommt und sagt: „Ich will nicht mehr, ich hab‘ keinen Bock“ – bei Sendung Eins. Und du hast gemerkt: die Leute haben’s geliebt.» Dem «Nachtschicht»-Fernsehkommissar Rohde selbst gefiel die Teilnahme an der Show dann wohl besser als seiner flauschigen Kunstfigur. «Es war eine der spannendsten Erfahrungen, die ich in meiner ganzen Berufslaufbahn gemacht habe», erklärte er.

Glitzerndes Plüsch-Gewand

Die Zuschauer hatten richtig erraten, dass Rohde unter Goldis glitzerndem Plüsch-Gewand steckt. Das Rate-Team hingegen tappte bis zum Ende eher im Dunkeln. Einzig Popsänger Johannes Oerding vermutete Rohde hinter den großen Kulleraugen, weil er «große Schauspielkunst» und «viel Kreativität» in Goldis Auftritten zu erkennen glaubte. Rea Garvey tippte hingegen wegen der Überschneidung im Namen auf den Schlagersänger Ikke Hüftgold. Ruth Moschner warf den Namen des Moderators Jürgen von der Lippe in den Ring.

Für eine gewisse Spannung sorgte auch Musiker Rea Garvey selbst, der zuvor von Zuschauern und Rate-Queen Ruth Moschner als möglicher prominenter Sänger unter der Maske des zotteligen Werwolfs gehandelt worden war. Der irische Sänger war am Samstag als Rate-Gast zurück in die Show gekehrt. Ausgerechnet für den Auftritt des Werwolfs saß er dann jedoch nicht auf seinem Platz – höchstverdächtig, wie Moschner fand.

Wolf im langen Fellmantel

Am Ende der Gesangseinlage des Werwolfs mischte sich dann ein zweiter Wolf im langen Fellmantel und Garveys bunter Jogginghose unter die Tänzer, der sich dann – welch Überraschung – als Garvey zu erkennen gab. «Offensichtlich bin ich nicht der Werwolf», stellte der Ire fest. «Ich fühle mich geehrt, dass ihr dachtet, dass ich das war.» Wer in dem tatsächlichen Wolf-Kostüm steckt, bleibt damit weiter ein Geheimnis.

Auch die Gewinner der ersten und fünften Staffel, der Astronaut alias Max Mutzke und das Müllmonster Mülli Müller alias Alexander Klaws, kehrten am Samstagabend für einen gemeinsamen Auftritt in das ProSieben-Studio zurück. Bei «The Masked Singer» treten Promis als Sänger auf, verstecken ihre Identität aber hinter Masken und aufwendigen Kostümen. Nur ihre Stimme und ein paar Hinweise lassen erahnen, wer auf der Bühne stehen könnte. Die Stars werden enttarnt, sobald sie nicht genügend Stimmen bekommen oder am Ende gewinnen.

Aktuell läuft die siebte Staffel der Show. Vor Rohde hatten in den letzten Wochen bereits Katja Burkard, Jutta Speidel, Thomas Hayo und Felix von Jascheroff ihre Masken ablegen müssen. Nächsten Samstag steigt das Finale des Kostümspektakels. Mit dabei: Der Maulwurf, der Werwolf, die Zahnfee und Roboter Rosty.

Von Anika Stiller, dpa

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