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Mit dem Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge werden dem Arbeitsmarkt in Deutschland in den kommenden 15 Jahren fast 13 Millionen Menschen verloren gehen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden 12,9 Millionen Erwerbspersonen der sogenannten Babyboomer bis 2036 das Renteneintrittsalter überschritten haben. Dies entspreche knapp 30 Prozent der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen, bezogen auf das Jahr 2021, teilte die Wiesbadener Behörde am Donnerstag anhand der Ergebnisse des Mikrozensus 2021 mit.

Die jüngeren Generationen reichen den Angaben zufolge zahlenmäßig nicht an die geburtenstarken Jahrgänge der Jahre 1957 und 1969 heran. Eine stärkere Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben könnte nach Einschätzung der Statistiker helfen. Sie sei über alle Altersgruppen hinweg noch immer geringer als die der Männer. Für die Bevölkerung zwischen 30 und 39 Jahren lag die Erwerbsquote der Frauen im vergangenen Jahr rund 11 Prozentpunkte niedriger als die der Männer. Bei den 40- bis unter 65-Jährigen waren es im Schnitt etwa gut 8 Prozentpunkten weniger. «Eine größere Arbeitsmarktpartizipation von Frauen könnte somit zur Aktivierung eines insgesamt größeren Erwerbspersonenpotenzials beitragen», hieß es.

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