Der 45-Jährige hält Empathie für eine dringend benötigte Superkraft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gerald Matzka/dpa)

Schauspieler Benedict Cumberbatch (45) taucht mit seinem neuen Film erneut als «Doctor Strange» ins Superheldenuniversum ein. Welche Superkraft würde er aussuchen, wenn er wählen könnte?

«Eine, die es in den Comics nicht gibt», sagte der Brite in Berlin. Er würde sich die Macht wünschen, Hass durch Empathie zu ersetzen – um Menschen von Konflikt oder Ärger hinzubewegen zu Kompromiss, Liebe und Lösung.

«Das ist gerade jetzt eine dringend benötigte Superkraft», sagte Cumberbatch. «Ich denke, man nennt das auch Diplomatie, aber die wirkt leider nicht so augenblicklich wie eine Superkraft.»

Wenn er von seiner Filmfigur Dr. Strange stehlen könnte, dann wäre es die Fähigkeit, von einem Ort zum anderen zu gelangen, ohne reisen zu müssen. «Davon könnte ich einiges in meinem Leben gebrauchen», sagte Cumberbatch. Sein neuer Film «Doctor Strange in the Multiverse of Madness» kommt nächste Woche am 4. Mai in die deutschen Kinos.

Cumberbatch wurde beispielsweise mit seiner Rolle in den «Sherlock»-Krimis bekannt. Zuletzt war er in vielen verschiedenen Rollen zu sehen. Im Künstlerepos «Die wundersame Welt des Louis Wain» spielt er einen Zeichner, der mit Katzenbildern bekannt wurde. Seine Rolle im Western «The Power of the Dog» brachte ihm eine Nominierung bei der diesjährigen Oscar-Verleihung ein.

Die Vielfalt in seinem Berufsleben sei großartig, sagte Cumberbatch in dem Videogespräch. «Ich bin sehr gesegnet und es ist schön, verschiedene Herausforderungen zu haben. Es hält mich frisch und interessiert, weil sich im Moment keine zwei Jobs gleich anfühlen.» Er habe auch gerade einen Wes-Anderson-Film gedreht, der nochmal eine andere Arbeitsmethode und einen anderen Stil habe.

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