Berichte: Gericht weist Vuskovic-Berufung gegen Sperre ab
Der Kroate wollte eine Aufhebung seiner Sperre erwirken. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Fußballprofi Mario Vuskovic hat im Kampf gegen seine Dopingsperre Medienberichten zufolge einen weiteren Rückschlag erlitten. Eine Beschwerde des Abwehrspielers vom Zweitligisten Hamburger SV wurde vom Schweizer Bundesgericht abgewiesen, wie das «Hamburger Abendblatt» und die «Hamburger Morgenpost» berichteten.

Diese Nachricht hätten der Profi und der HSV erhalten. Die Begründung der Entscheidung liege noch nicht vor. Die Anwälte des 23-Jährigen erwarten sie demnach in den nächsten Tagen. Das Urteil sei aber final, weitere Rechtsmittel nicht möglich. Demnach bleibt Vuskovic bis 2026 gesperrt.

Ende August hatte der Internationale Sportgerichtshofs (Cas) der Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur und der Welt-Anti-Doping-Agentur stattgegeben und das Strafmaß für den Innenverteidiger von zwei auf vier Jahre erhöht. 

Vuskovic bestreitet die Doping-Vorwürfe. Er war im vergangenen Jahr vom DFB-Sportgericht für die Einnahme des Blutdopingmittels Epo rückwirkend vom 15. November 2022 für zwei Jahre gesperrt worden.

HSV bleibt Vuskovic treu

Die Chancen, dass das Bundesgericht den Schuldspruch des Cas aufhebt, galten als gering. Das Gericht prüfte lediglich, ob es vor dem Sportgerichtshof Verfahrensfehler gegeben hat. Den Berichten zufolge könne Viskovic nun noch vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen. Allerdings ebenfalls mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Der HSV und Vuskovic haben den bis 2025 laufenden Profi-Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Nach Ende der Sperre im September 2026 erhält er einen neuen Lizenzspieler-Vertrag. Bis dahin soll der Kroate in anderer Funktion für den Verein tätig sein.

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