Der Bitcoin und andere Digitalwährungen sind traditionell starken Schwankungen ausgesetzt, in den vergangenen Jahren gab es bereits mehrere sogenannte «Krypto-Winter», etwa 2014 und 2018, in denen die Kurse stark einbrachen, bevor es später wieder aufwärts ging. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ina Fassbender/dpa)

Kryptowährungen haben ihren mehrtägigen Abwärtstrend nach einer Warnung der US-Notenbank Fed fortgesetzt. Die älteste und nach Marktwert größte Kryptowährung Bitcoin fiel am Nachmittag um 1,2 Prozent auf 23.746 Dollar. Zum Wochenstart war der Bitcoin-Kurs erstmals seit Mitte Juni kurz über die Marke von 25.000 Dollar gestiegen.

Am Vorabend hatte die Fed Finanzfirmen vor den Risiken bei Kryptoanlagen gewarnt. Dabei nannten die Währungshüter etwa Gefahren für den Verbraucherschutz und die Finanzmarktstabilität. Banken sollen demnach genau prüfen, ob ihre Kryptogeschäfte legal sind und die Aufseher im Voraus über ihre Pläne unterrichten. Einen direkten Einfluss auf die Kryptokurse hatte dies zunächst nicht.

Wie andere Kryptowährungen hatte der Bitcoin vor knapp zwei Jahren zu einer beispiellosen Rally angesetzt. Anfang September 2020 kostete er gut 10.000 Dollar, ehe sich der Wert in einem halben Jahr etwa versechsfachte. Im vergangenen November erreichte der Bitcoin mit über 69.000 Dollar ein Rekordniveau, ehe er bis Mitte Juni auf unter 17.000 Dollar abrutschte.

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