James-Bond-Darsteller Daniel Craig (53) hat auf Hollywoods «Walk of Fame» eine Sternenplakette mit seinem Namen enthüllt – und ist darauf strahlend in die Knie gegangen.
Es mache ihn sehr glücklich, auf dem Bürgersteig von so vielen Branchenlegenden umgeben zu sein, sagte der britische Star vor jubelnden Fans und Reportern. Nach Angaben der Veranstalter erhielt Craig die 2704. Plakette auf der Touristenmeile im Herzen von Hollywood – mit der passenden Adresse Hollywood Boulevard Nummer 7007.
Im Zeichen von James Bond
Craigs Stern liegt gleich neben dem von Bond-Darsteller Roger Moore. Auch David Niven und Pierce Brosnan, die einst ebenfalls in die berühmte Agenten-Rolle schlüpften, wurden schon auf dem Boulevard verewigt.
Es werde seine Ansprache «kurz und bündig» halten, so wie er selbst auch sei, scherzte der Schauspieler. Von dieser Auszeichnung sei er aber wirklich «unglaublich gerührt», versicherte Craig in seiner knapp zweiminütigen Rede. Vor allem dankte der britische Star seinem Bond-Team. Die Zeremonie hing zeitlich mit der Premiere des 25. Films über den Elite-Agenten zusammen. «Keine Zeit zu sterben», in dem Craig zum fünften und letzten Mal als 007 zu sehen ist, läuft am Wochenende in den US-Kinos an.
Als Gastredner nahmen die langjährigen Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson sowie Oscar-Preisträger Rami Malek («Bohemian Rhapsody») an der Zeremonie teil. In «Keine Zeit zu sterben» mimt Malek den Bösewicht Safin. Craig sei ein unglaublich herzlicher Mensch, der mit den Leute um ihn herum sehr einfühlsam umgehen würde, schwärmte Malek. Am ersten Drehtag sei Craig sofort auf ihn zugekommen und habe ihn beruhigt, dass alles Okay sein werde. Sein Schauspielkollege sei genau wie James Bond, «vom alten Schlag und erstklassig», sagte Malek. Er könne es kaum erwarten, Craig in seinen nächsten Rollen zu sehen.
Nach dem Bond-Ende geht es für Craig schnell weiter. Er hat bereits die Rolle des Privatdetektivs Benoit Blanc in der Fortsetzung der Krimi-Komödie «Knives Out – Mord ist Familiensache» zugesagt. Im kommenden Jahr will er zudem in einer «Macbeth»-Inszenierung an den New Yorker Broadway zurückkehren.
Craig, der in sehr unterschiedlichen Rollen in Filmen wie «Cowboys & Aliens», «Verblendung», «Road to Perdition» und «München» mitspielte, ist seit 2011 mit seiner Kollegin Rachel Weisz verheiratet. Sie haben zusammen eine kleine Tochter. Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Fiona Loudon stammt die 29-jährige Ella Craig.