Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Zum Ende einer schwankungsreichen Woche haben US-Konjunkturdaten die Laune der Anleger ein Stück weit getrübt. Bei dünnem Handelsvolumen konnte der Dax sich nach dem schwachen Vortag insgesamt stabilisieren, wenngleich er am Nachmittag wieder ins Minus drehte und leicht nachgab. Der deutsche Leitindex blieb aber auf Tuchfühlung zur wichtigen Marke von 14.000 Punkten. Zuletzt notierte er mit 13.903 Punkten leicht im Minus.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte legte zuletzt um 0,66 Prozent auf 25.271,06 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab 0,21 Prozent nach.

Auf Unternehmensseite langten Schnäppchenjäger bei den großen Verliereraktien des Jahres zu. Gefragt waren vor allem der Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC), der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sowie der Laborzulieferer Sartorius mit Aufschlägen von bis zu zwei Prozent.

Die Papiere des Online-Modehändlers Zalando führten den Leitindex mit einem Plus von mehr als drei Prozent an. Fast 54 Prozent hat der Kurs in diesem Jahr allerdings eingebüßt, so viel wie keine andere Aktie im Dax. Am Dax-Ende standen vor allem defensive Werte: Deutsche Börse, Deutsche Telekom und die Rückversicherer – die Verluste hielten sich aber mit bis zu einem 0,8 Prozent in Grenzen.

Der Euro hielt sich am Nachmittag mit 1,0612 US-Dollar über der jüngst viel beachteten Marke von 1,06 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0633 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,30 Prozent am Vortag auf 2,36 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,28 Prozent auf 126,15 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,29 Prozent auf 134,98 Zähler.

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