Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Montag optimistisch geblieben und haben weiter auf Fortschritte in den Verhandlungen um Frieden in der Ukraine gesetzt. Der Dax übersprang mehrfach die Hürde von 14.000 Punkten.

Zuletzt jedoch bröckelten die Gewinne etwas ab, so dass der Leitindex am Nachmittag nur noch um 2,20 Prozent auf 13.929,15 Zähler zulegte.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Montag um 1,69 Prozent auf 30.465,28 Punkte und auch der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, legte um 1,7 Prozent zu. In den USA, die bereits auf Sommerzeit umgestellt haben, gewann der Dow Jones Industrial zum Handelsstart 0,5 Prozent.

Der Geschäftsbericht und Ausblick des größten europäischen Autobauers Volkswagen gaben dem zuletzt heftig gebeutelten Sektor europaweit Auftrieb. VW selbst stiegen im Dax um 4,5 Prozent.

Auch Banken waren europaweit gefragt: Deutsche Bank und Commerzbank zogen um jeweils etwas mehr als 5 Prozent an.

Unter den wenigen Verlierern fanden sich erneut die einstigen Corona-Gewinner: der Kochboxenversender Hellofresh und der Essenslieferant Delivery Hero, die um 4,3 und um 5,8 Prozent nachgaben.

Die Talanx-Papiere kletterten im MDax nach der Vorlage von Zahlen und der Beibehaltung des Ausblicks des Versicherers um 3,5 Prozent. Die eher vorsichtigen Jahresziele des Finanzdienstleisters Hypoport drückten dessen Aktie um 4,4 Prozent.

Der Euro kostete am Nachmittag 1,0945 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0990 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt steig die Umlaufrendite von 0,12 Prozent am Freitag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,47 Prozent auf 140,39 Punkte. Der Bund-Future (Juni-Kontrakt) fiel um 0,82 Prozent auf 161,70 Punkte.

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