Derby in Frankreich: Linienrichter am Kopf getroffen
Von einem Gegenstand getroffen: Linienrichter Mehdi Rahmouni (M.), der glücklicherweise unverletzt blieb. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jean-Philippe Ksiazek/AFP/dpa)

Ein Angriff auf den Linienrichter hat das Fußball-Derby in der französischen Ligue 1 zwischen AS Saint-Étienne und Olympique Lyon (2:1) überschattet. Ein von den Zuschauerrängen im Stade Geoffroy-Guichard geworfener Gegenstand, möglicherweise eine Münze, traf Linienrichter Mehdi Rahmouni kurz vor der Pause am Hinterkopf.

Schiedsrichter François Letexier bat die Teams daraufhin in die Kabinen. Erst nach 45-minütiger Unterbrechung wurde die Partie, zu der keine Gästefans zugelassen waren, wieder aufgenommen. Auch Rahmouni, der unverletzt blieb, konnte weitermachen. 

Club erstattet Anzeige

Wie das Heimteam mitteilte, sei der mutmaßliche Werfer festgenommen worden. Der Club kündigte an, Anzeige zu erstatten.

Saint-Étienne führte zum Zeitpunkt der Unterbrechung 1:0. Bei einem weiteren Zwischenfall dieser Art wäre es zu einem Spielabbruch gekommen, der den Tabellenvorletzten wohl wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib gekostet hätte.

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