Deutsche Topmanager erwarten drittes Rezessionsjahr in Folge
Beim Weltwirtschaftsforum kommen Topmanager aus aller Welt zusammen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa)

Die Mehrheit der deutschen Führungskräfte erwartet mit Blick auf 2025 das dritte Rezessionsjahr in Folge. In den deutschen Chefetagen rechnen 56 Prozent mit einem weiteren Minus-Jahr – mit schwacher Nachfrage sowie Versorgungsengpässen bei Energie und Fachkräften. Das geht aus einer Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC unter rund 4.700 Unternehmenschefs in 109 Ländern hervor, die zum Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlicht worden ist. 

Deutsche Manager unter G20-Ländern am pessimistischsten

Die Erwartungen an die heimische Wirtschaft sind in Deutschland demnach so düster wie in keinem anderen G20-Staat. 41 Prozent der befragten deutschen Topmanager sagen für die kommenden zwölf Monate sogar Stellenabbau im eigenen Unternehmen voraus. Mehr als jeder Dritte bezweifelt, dass die Firma in zehn Jahren noch tragfähig ist, wenn sich nichts grundsätzlich ändert. Zugleich sind deutsche Unternehmen etwa bei Künstlicher Intelligenz noch zögerlicher als viele anderen: Nur 35 Prozent der Führungskräfte gehen davon aus, dass KI die Profitabilität ihres Unternehmens im nächsten Jahr steigern wird. 

Der Blick auf die weltweite Wirtschaft fällt unter internationalen Topmanagern zuversichtlicher aus: Global sehen knapp 60 Prozent der Unternehmenslenker die Weltwirtschaftsentwicklung optimistisch.

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