Ein Fachinformatiker in Ausbildung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Der deutsche Ausbildungsmarkt erholt sich langsam von den Folgen der Corona-Krise.

In Handel, Handwerk und Freien Berufen wurden bis Ende September 435.383 Ausbildungsverträge geschlossen, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Dienstag in Berlin mitteilte. Das entspreche einem Anstieg von rund zwei Prozent im Vergleich zu 2020.

Im Corona-Jahr war die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um etwa 11,5 Prozent zum Vorjahr auf 426.707 gefallen. Im Jahr 2019 vor Ausbruch der Pandemie wurden demnach noch 482.062 Verträge geschlossen.

Die Bewältigung der Pandemie ist laut DIHK aber nicht die einzige Herausforderung für Ausbildungsbetriebe. Ein Problem sei auch die mangelnde Popularität der Berufsausbildung bei jungen Menschen. Voraussichtlich gebe es im Jahr 2021 zum 14. Mal in Folge mehr freie Stellen als Bewerber ohne Ausbildungsplatz. «Mein Appell an alle noch unentschlossenen Jugendlichen ist: Wir brauchen Euch in den Betrieben», so DIHK-Präsident Peter Adrian.

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