Ein Containerschiff liegt im Waltershofer Hafen am Containerterminal im Hamburger Hafen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Julian Weber/dpa)

Die deutschen Exporte nach Russland sind im ersten Halbjahr infolge der Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges deutlich gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verringerten sich die Warenausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Die Einfuhren aus Russland stiegen – auch aufgrund höherer Energiepreise – wertmäßig um 51,3 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Mengenmäßig sanken die Importe jedoch um 24,0 Prozent, wie die Wiesbadener Behörde am Freitag mitteilte.

Deutschland ist abhängig von Energieimporten aus dem Ausland. Die Preise für Öl und Gas sind seit Beginn des Ukraine-Krieges deutlich gestiegen. Russland liefert vor allem Rohstoffe und Energie.

Insgesamt lieferte Deutschland nach den jüngsten Daten in den ersten sechs Monaten Waren im Wert von 763,9 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren 13,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Einfuhren stiegen um 26,5 Prozent auf 729,6 Milliarden Euro.

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