Flick: Gegen Dortmund wird es schwer
Der deutsche Trainer des FC Barcelona, Hansi Flick, hat sich vor dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Borussia Dortmund in Barcelona zuversichtlich gezeigt, zugleich aber auch vor den Stärken der Gäste gewarnt. (Foto-Archiv) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ismael Adnan/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa)

Barcelona-Trainer Hansi Flick sieht seine Mannschaft vor einem schwierigen Match im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Borussia Dortmund. «Wir wissen, es wird schwer, denn Dortmund ist zurzeit sehr stabil, sie haben Selbstvertrauen über die guten Spiele hinweg, die sie gemacht haben, und sie haben ihre Stärken in der Offensive», sagte Flick vor dem Spiel am Mittwochabend (21.00 Uhr) im Stadion Olímpico de Montjuic in Barcelona. 

Topleistung nötig

«Wir wissen, dass wir eine Topleistung bringen müssen gegen einen sehr starken Gegner», sagte Flick. Der BVB sei eine Mannschaft, die «sehr viel Speed, sehr viel Tempo in ihrer Offensive hat, offensiv spielt und denkt, und das sind die Dinge, die wir unterbinden müssen», betonte Flick. Der FC Barcelona müsse sehen, dass er die «Offensive des BVB in den Griff bekommt und Druck auf den Ball macht», betonte der frühere Bundestrainer, der Deutsch sprach. 

Aber Flick bekräftigte den unbedingten Willen zum Erfolg gegen die Borussen. «Wir sind so weit gekommen, um weiterzugehen, nicht um hier zu enden», legte er das Halbfinale als nächstes Ziel der Katalanen fest. Barça habe in der Champions League eine sehr gute Leistung gezeigt, betonte er. «Ich habe Vertrauen in die Mannschaft, in jeden einzelnen, und ich denke, wir sind gut vorbereitet auf das Spiel morgen», zeigte sich Flick zuversichtlich.

Flick: Kovac ein großer Trainer

Auf die Frage, ob es von Vorteil sei, dass er den Trainer des BVB, Niko Kovac, gut kenne, sagte er, das wisse er nicht. Letztendlich müsse sich Barça gut auf dieses Spiel und auf die Stärken dieser Mannschaft vorbereiten. «Ich schätze Niko sehr, er ist ein fantastischer Mensch und ein großer Trainer.» Beide kennen sich aus ihrer Zeit als Trainer beim FC Bayern München. Der heutige BVB-Coach Kovac hatte Flick 2018 als seinen Co-Trainer zu Bayern München geholt und war der Trennung von diesem beerbt worden.

Angesichts der Favoritenrolle des FC Barcelona vor dem Spiel mahnte Flick zu Realismus. «Ich habe ja schon gesagt, dass man träumen darf, aber wir, die Trainer, müssen mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.» Die Mannschaft habe ihre Erfolge durch harte Arbeit erzielt und sei dadurch so weit gekommen. «Und das soll nicht das Ende sein. Wir wollen alles reinlegen und so spielen wie in den letzten Spielen. Wir haben in diesem Jahr noch kein Spiel verloren und das soll auch so bleiben», betonte ein gut gelaunter und selbstbewusster Flick.

Genesungswünsche für Schlotterbeck

Dem verletzten BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck wünschte Flick eine schnelle Genesung. Dass Dortmund deshalb schwächer sei, sehe er aber nicht. Der Verein habe genügend gute Spieler und stehe zu Recht im Viertelfinale.

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