Flixmobility ist mit seiner Marke Flixbus bereits seit 2018 in den USA aktiv und bedient dort bislang 195 Ziele. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabian Sommer/dpa)

Die Reiseplattform Flixmobility kauft das US-Fernbusunternehmen Greyhound Lines – den größten Anbieter von Fernbusreisen in Nordamerika.

Für rund 172 Millionen Dollar (148 Mio Euro) übernimmt das Münchner Unternehmen, das in Deutschland vor allem für seine Marken Flixbus und Flixtrain bekannt ist, 2400 Ziele in den USA, wie beide Seiten mitteilen. «Gemeinsam werden Flixbus und Greyhound der gestiegenen Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität in den USA Rechnung tragen», erklärte Flixmobility-Mitgründer André Schwämmlein.

Das deutsche Unternehmen ist bereits seit 2018 mit seiner Flixbus-Marke in den USA unterwegs. Zurzeit bedient es dort nach eigenen Angaben 195 Ziele. In Deutschland ist Flixmobility seit Jahren mit großem Abstand Marktführer auf dem Fernbusmarkt.

Strategie für Greyhound bisher offen

Greyhound wiederum gehörte bislang zum britischen Transportkonzern Firstgroup. Mit dem Verkauf stärke das Unternehmen seinen Fokus auf öffentliche Verkehrsangebote in Großbritannien, teilte Firstgroup mit.

Wie Flixmobility mit der traditionsreichen Marke Greyhound mittelfristig verfahren will, blieb zunächst offen. Im Moment bleibe alles beim alten, beide Unternehmen arbeiteten getrennt voneinander, hieß es. «Mit einer über 100-jährigen Geschichte wissen wir, wie wertvoll die Marke Greyhound ist und wir freuen uns darauf, in der Zukunft von der Erfahrung zu profitieren», teilte Flixmobility mit.

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