Grotheer ohne EM-Medaille – Jungk verpasst Titel knapp
Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer hatte im Gesamtweltcup keine Chance mehr, da er ein Rennen weniger hatte. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Olympiasieger Christopher Grotheer ist beim Weltcupfinale der Skeletonis in Lillehammer nur auf Rang neun gefahren. Dennoch reichte es für Platz drei im Gesamtweltcup. Nach seiner verletzungsbedingten Absage für das Rennen in Sigulda hatte er ohnehin kaum Chancen auf den Gesamtsieg, auch wenn der 32-Jährige vom BRC Thüringen als einziger Athlet vier Saisonsiege in diesem Winter schaffte. 

«Ich bin total unzufrieden mit den Startzeiten, kann es mir auch nicht richtig erklären, denn ich habe in den letzten Wochen gut trainiert», sagte Grotheer, der in der EM-Wertung Vierter wurde

Die große Kristallkugel beim Weltcupfinale in Norwegen holte sich der Brite Matt Weston vor seinem Landsmann Marcus Wyatt. Den Sieg bei der parallel ausgetragenen Europameisterschaft sicherte sich erstmals der Österreicher Samuel Maier, der im Weltcup Zweiter hinter dem Chinesen Qinwei Lin wurde. 

Jungk knapp am EM-Titel vorbei

Der Olympia-Zweite Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg landete im Weltcup auf Rang vier, was immerhin Platz drei in der EM-Wertung bedeutete. «Ich bin sehr zufrieden, aber es ist auch ärgerlich, da drei Hundertstel auf den EM-Titel fehlen», sagte Jungk. Felix Keisinger vom WSV Königssee wurde als Weltcup-Sechster EM-Vierter, Lukas Nydegger vom RC Berchtesgaden kam als Elfter im Rennen auf EM-Platz acht.

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