Die Füchse Berlin bleiben dank eines Patzers von Verfolger TSV Hannover-Burgdorf Tabellenführer in der Handball-Bundesliga. Die Niedersachsen kassierten gegen Frisch Auf Göppingen eine überraschende 30:36 (15:18)-Heimpleite und verpassten damit den Sprung auf Platz eins.
Mit 39:11 Zählern bleibt das Team von Ex-Bundestrainer Christian Prokop Dritter hinter dem punktgleichen Spitzenduo Berlin und MT Melsungen (beide 40:10). Der Hauptstadt-Club hatte am Samstag beim 31:31 in Erlangen überraschend einen Punkt abgegeben. Die Nordhessen setzten sich bei der SG BBM Bietigheim mit 32:28 durch.
Magdeburg mit knappem Sieg
Weiter aussichtsreich im Meisterrennen liegt auch der SC Magdeburg. Der Titelverteidiger, der vier Spiele weniger absolviert hat als die Konkurrenz, bejubelte im hitzigen Ost-Duell beim SC DHfK Leipzig einen knappen 31:30 (13:14)-Sieg.
Die Magdeburger weisen nun 31:11 Punkte auf. «Es bleibt spannend», stellte Rückraumspieler Philipp Weber erleichtert fest. Linksaußen Matthias Musche war mit zwölf Toren bester SCM-Werfer. Für Leipzig traf Nationalspieler Luca Witzke zehnmal.
Wohl nicht mehr in den Titelkampf eingreifen kann die SG Flensburg-Handewitt. Die Norddeutschen weisen nach dem 39:39 (21:18) gegen den ThSV Eisenach bereits sechs Punkte Rückstand auf. Bei den Gästen überragte Nationalspieler Marko Grgic mit zwölf Treffern.