Prinz Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, sehen die royalen Titel ihrer Kinder als Geburtsrecht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Dejong/AP/dpa)

Der britische Prinz Harry (38) und seine Frau Meghan (41) haben sich erneut zu den Titeln Prinz und Prinzessin für ihre Kinder Archie (3) und Lilibet (1) geäußert. Diese seien deren «Geburtsrecht, seit ihr Großvater Monarch wurde» zitierte unter anderem der britische Radiosender LBC am Donnerstag aus einer Stellungnahme des Paares. Die Angelegenheit sei bereits seit einiger Zeit in Übereinkunft mit dem Buckingham-Palast geklärt worden.

Die Webseite des britischen Königshauses führt die beiden inzwischen als «Prince Archie of Sussex» und «Princess Lilibet of Sussex» an sechster und siebter Stelle der Thronfolge auf.

Erst am Mittwoch hatte das Paar mitgeteilt, dass Lilibet am 3. März in Los Angeles getauft worden war. Für Aufsehen hatte gesorgt, dass sie in der Mitteilung erstmals als Prinzessin bezeichnet wurde.

Regelung aus dem Jahr 1917

Harry und Meghan tragen die Titel Herzog und Herzogin von Sussex. Die Frage, ob auch ihre beiden Kinder royale Titel erhalten sollen, galt zeitweise aber als strittig. Anspruch darauf hatten sie den Regeln zufolge erst mit dem Tod Queen Elizabeths II. und der Thronbesteigung ihres Großvaters Charles. Die Regelung stammt aus der Zeit von König George V. aus dem Jahr 1917, der damals die Zahl der Prinzen und Prinzessinnen einschränken wollte.

Meghan hatte sich in einem Interview mit US-Talkshowlegende Oprah Winfrey im Frühjahr 2021 besorgt darüber geäußert, dass die Regeln noch enger gefasst werden könnten und Archie und Lilibet komplett auf Titel verzichten müssen. Dass in dieser Frage mittlerweile Einigkeit besteht, könnte als Zeichen gedeutet werden, dass die Fronten in dem Familienzwist zwischen Harry und Meghan und den anderen Royals möglicherweise nicht ganz so verhärtet sind wie teils angenommen.

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