Rio-Weltmeister Mats Hummels sieht sich nach dem Fehlstart bei seinem neuen Verein AS Rom inzwischen deutlich im Aufwärtstrend. «Ich komme wieder in den Spielrhythmus, trainiere regelmäßig und bin wieder in Form. Insgesamt bin ich zufrieden», sagte der ehemalige Abwehrchef von Bayern München und Borussia Dortmund der italienischen Tageszeitung «Il Messaggero».
Der langjährige Nationalspieler hatte nach seinem Wechsel in Italiens Hauptstadt im Sommer in den ersten Monaten kaum gespielt, was ihm deutlich zu schaffen machte. Den Stimmungsumschwung führte er auch darauf zurück, dass ihm der neue Trainer Claudio Ranieri sofort das Vertrauen ausgesprochen habe. «Er ließ keinen Zweifel daran, dass ich bei ihm eine wichtige Rolle spielen würde. Er sagte mir sofort, dass er mich spielen ließe und ich sein Vertrauen habe.»
Eigentor: «Es war ein Moment, in dem alles schieflief»
An diesem Sonntag kommt es in Rom zum Lokalderby zwischen dem derzeitigen Tabellen-Zehnten der Serie A und dem Konkurrenten Lazio Rom, der aktuell auf Platz vier steht. Unter Ranieris Vorgänger Ivan Juric war Hummels nur auf einen einzigen Einsatz von gut 20 Minuten gekommen. Dabei erzielte er gleich nach der Einwechslung auch noch ein Eigentor.
In dem Interview erinnerte er sich an die Szene mit den Worten: «Ich hatte mir gesagt, dass ich keine Dummheiten machen und einfach spielen solle. Ich hatte nicht einmal Zeit, darüber nachzudenken, bis ich ein Eigentor schoss. In diesem Moment musste ich fast lachen. Es war ein Moment, in dem alles schieflief.» Über seinen früheren Dortmunder Trainer Edin Terzic sagte er: «Mit Terzic hatte ich kein idyllisches Verhältnis, aber es herrschte Respekt.»