Jedes zweite Hochzeitspaar verschuldet sich für die Feier
Schön festlich: Bei Hochzeiten wird selten gespart. (Archivbild) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Weil Heiraten ins Geld geht, sparen die meisten Hochzeitspaare für die Feier. Nur zwölf Prozent der Befragten einer Umfrage im Auftrag des Finanzdienstleisters Raisin (Weltsparen) geben an, für das Fest zuvor gar nichts zurückgelegt zu haben. 28 Prozent sparen sogar mehr als drei Jahre auf den großen Tag hin. 

Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) gab an, sich für die Feier verschuldet zu haben. Oftmals aber nur kurzfristig, denn zumindest ein Teil der Kosten kommt in Form von Geldgeschenken zurück. 85 Prozent der Gäste schenken demnach Geld, und zwar 140 Euro pro Person im Schnitt. Männer sind dabei zumindest nach eigenen Angaben mit 151 Euro etwas großzügiger als Frauen, die es im Schnitt bei 117 Euro bewenden lassen. 

Für viele Hochzeitspaare würde sich das rechnen, denn 46,6 Prozent schätzen die Kosten ihrer Feier auf höchstens 100 Euro pro Gast. Lohnend könnte sich auch, ältere Menschen über 60 Jahre einzuladen, von denen rund ein Viertel mehr als 300 Euro spendiert. Entscheidend für die Höhe der Geschenksumme ist in erster Linie die Enge der Verwandtschaft oder Freundschaft. Nur 14 Prozent orientieren sich an der Größe der Feier und dem damit verbundenen Aufwand.

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