Der Gründer und bisherige Besitzer der Outdoor-Firma Patagonia, Yvon Chouinard, hat sein Unternehmen an gemeinnützige Stiftungen übertragen. Damit will der 83-Jährige sein Vermögen für Umweltschutz zur Verfügung stellen – insbesondere für Maßnahmen gegen den Klimawandel. «Wir mussten einen Weg finden, um mehr Geld in die Bekämpfung dieser Krise stecken zu können und die Werte der Firma gleichzeitig intakt zu halten», erklärte Chouinard in einer am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme auf der Patagonia-Website.
Der «New York Times» zufolge beläuft sich Patagonias Firmenwert auf rund 3,0 Milliarden Dollar (3,01 Mrd Euro). Alle Gewinne – dem Bericht nach etwa 100 Millionen Dollar pro Jahr -, die nicht wieder ins Unternehmen investiert werden, sollen künftig über eigens dafür gegründete Stiftungen für den Kampf gegen Erderwärmung und für Naturschutz verwendet werden. «Hoffentlich wird dies eine neue Form von Kapitalismus beeinflussen, die am Ende nicht zu ein paar reichen und einem Haufen armer Menschen führt», sagte Chouinard der Zeitung.