Woody Harrelson (l) überreicht Michael J. Fox den Preis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Richard Shotwell/Invision/AP/dpa)

Rund vier Monate vor der 95. Oscar-Gala sind im kalifornischen Los Angeles am Samstagabend (Ortszeit) die Ehren-Oscars verliehen worden. Ausgezeichnet wurde unter anderem der Schauspieler Michael J. Fox für seinen Einsatz im Kampf gegen Parkinson.

Der 61-Jährige ringt seit Anfang der Neunziger selbst mit der bislang unheilbaren Nerven-Krankheit.

«Michael J. Fox hat nie um die Rolle des Parkinson-Patienten gebeten», zitierte die «Los Angeles Times» Schauspiel-Kollege Woody Harrelson, der Fox die Trophäe bei der nicht im Fernsehen übertragenen Verleihung überreichte. «Aber täuscht Euch nicht, sie ist seine größte Leistung. Verletzlich? Ja. Ein Opfer? Niemals. Eine Inspiration? Immer.»

Weitere Preise gingen an die Musikerin Diane Warren (66) sowie die Regisseure Euzhan Palcy (64) und Peter Weir (78). Die vier Geehrten hätten «unauslöschliche Beiträge zum Kino und zur Welt insgesamt» geleistet, hieß es von der Oscar-Academy.

Für die Ehren-Oscars gibt es keine Jury, sondern die Akademie sucht Personen aus, deren Wirken eine «tiefgreifende Bedeutung» für Film und Gesellschaft hat. In den vergangenen zwei Jahren hatte die Veranstaltung coronabedingt angepasst werden müssen. Dieses Mal fand sie wieder vor vollem Publikum statt, es kamen Hollywood-Stars wie Tom Hanks, Robert Downey Jr. und Jennifer Lawrence.

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