Zuschauer beobachten am Falkensteiner Strand die Windjammerparade der Kieler Woche. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Die 127. Kieler Woche ist am Samstag offiziell eröffnet worden – wegen Corona fehlen aber Flanierbereiche und große Bühnen.

Stattdessen steht in der Festwoche bis 12. September der maritime Kern der Veranstaltung wie die Segelregatten vor Kiel-Schilksee, die traditionelle Windjammerparade auf der Förde und das Segelkino am Wasser im Fokus. Unter normalen Bedingungen hatte das Sommerfest 2019 mehr als 3,5 Millionen Besucher aus gut 70 Ländern angelockt.

Bei der Eröffnung am Samstag übernahm Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) das traditionelle Glasen mit der Schiffsglocke. Er muss dazu drei Doppelschläge und einen Einzelschlag ausführen. Danach gab Segel-Star Boris Herrmann (40) mit dem Typhon – einem Schiffshorn – das Signal «lang-kurz-kurz-lang» für «Leinen los!» für die älteste und größte deutsche Regattawoche.

Zu den Segelregatten sind rund 900 Boote gemeldet. Neben den Segelwettbewerben vor Schilksee sind mehr als 100 Programmpunkte geplant. Maritimer Höhepunkt soll die Windjammerparade mit mehr als 120 Schiffen am 11. September sein, angeführt von der «Alexander von Humboldt II».

Auch Prominenz ist zu Gast. Am 8. September besucht Fürst Albert II. von Monaco (63) das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Bereits am Sonntag (11.00 Uhr) wird der Weltwirtschaftliche Preis verliehen. Er geht an den ehemaligen schwedischen Ministerpräsidenten Göran Persson, den Unternehmer Michael Otto und die Nachhaltigkeitsexpertin Xuemei Bai, die in Australien forscht.

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