Nach dem Erreichen des tiefsten Stands seit zwei Jahren hat sich die Kryptowährung Bitcoin wieder stabilisiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Märkte für Digitalgeld haben sich zur Wochenmitte nach dem Kursschock vom Dienstag stabilisiert.

Der Bitcoin als marktgrößte und älteste sogenannte Kryptowährung kostete am Mittwochvormittag rund 18.000 US-Dollar. Am Vortag war der Kurs nach erheblichen Verlusten auf rund 17.000 Dollar eingebrochen. Das war der tiefste Stand seit zwei Jahren. Auch andere Kryptowährungen wie Ether wurden mit nach unten gezogen, stabilisierten sich am Mittwoch aber ebenfalls.

Auslöser der Turbulenzen waren neuerliche Sorgen um die Stabilität des vergleichsweise jungen Sektors. Nach Berichten über Liquiditätsprobleme beim großen Handelsplatz FTX kündigte der Rivale Binance die teilweise Übernahme des Konkurrenten an. Demnach soll es bei FTX zu erheblichen Mittelabflüssen seitens Anlegern gekommen sein. Der FTX-eigene Kryptowert FTT ist seither drastisch um etwa 70 Prozent eingebrochen.

Verbraucherschützer weisen regelmäßig auf das hohe Risiko dieser Anlagen hin. Wer in Bitcoins und andere Krypto-Assets investieren möchte, müsse sich der großen Kursschwankungen bewusst sein und unter Umständen auch mit einem Totalverlust rechnen.

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