Lahm lobt Müller: «Absolute Identifikationsfigur» für Bayern
Philipp Lahm bei der Verleihung der Sepp-Herberger-Awards. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Matthey/dpa)

Ein Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern München wäre aus Sicht des früheren Bayern- und Nationalmannschafts-Kapitäns Philipp Lahm ein großer Verlust. «Der Verein lebt auch von Identifikationsfiguren. Thomas ist eine absolute Identifikationsfigur – für den Verein, für die Fans. Und ich glaube auch für die Mannschaft», sagte der 41-Jährige bei der Verleihung der Sepp-Herberger-Awards der DFB-Stiftung in der Wolfsburger Autostadt.

Medienberichten zufolge wird der zwölfmalige deutsche Meister und zweimalige Champions-League-Sieger Müller nach dieser Saison keinen neuen Vertrag mehr in München erhalten. Das unterscheidet seine Situation von der von Lahm, der seine Karriere beim FC Bayern 2017 aus freien Stücken beendete.

«Am Ende muss auch der Spieler entscheiden, was er will: Ob er noch weiterspielen will oder nicht», sagte Lahm. «Ich habe mit 33 Jahren aufgehört. Es war meine Entscheidung. Ich wollte aufhören. Aber das muss jeder für sich selber wissen. Da wäre es falsch, irgendjemand Ratschläge zu geben.»

Lahm und Müller bald gemeinsam beim Golf?

Lahm und Müller wurden 2014 in Brasilien gemeinsam Weltmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wurde Lahm unter anderem Organisations-Chef der Fußball-EM 2024 in Deutschland und wünscht sich irgendeine Funktion im Fußball später auch für Müller.

«Ich mag Thomas. Ich freue mich auch, wenn er irgendwann mehr Zeit hat, dass wir ihn häufiger auf dem Golfplatz sehen», sagte Lahm. Aber «gestandene Spieler, die eine Nation und einen Verein so geprägt haben: Es ist doch schön, wenn die irgendwann wieder eine Funktion übernehmen. Es ist doch schön, wenn diese Spieler dem Fußball erhalten bleiben.»

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