Lenovo mit Umsatzsprung von 20 Prozent
Lenovo erreichte in Deutschland einen Marktanteil von 33 Prozent. (Archivbild) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andrej Sokolow/dpa)

Ein starkes Geschäft mit Technik für Rechenzentren hat dem weltgrößten PC-Hersteller Lenovo im vergangenen Quartal einen Umsatzsprung von 20 Prozent beschert. Die Erlöse erreichten knapp 18,8 Milliarden Dollar – und der Gewinn wurde mit 693 Millionen Dollar etwas mehr als verdoppelt.

Im PC-Geschäft, das sich nach dem Boom am Anfang der Corona-Pandemie abschwächte, zeichnet sich unterdessen eine Erholung ab. Ein Faktor dafür sei das Auslaufen der Unterstützung für das Betriebssystem Windows 10, sagte Lenovo-Deutschlandchef Mirco Krebs. Für Windows 11 werden neue Geräte angeschafft. Außerdem kommt ein Austausch-Zyklus für zu Beginn der Pandemie gekaufte PCs in Gang.

Ein wachsender Markt sind auch die neuen KI-PCs, deren Hardware speziell auf Anwendung mit Künstlicher Intelligenz wie Microsofts Copiloten abgestimmt ist. In Deutschland machten sie allerdings im vergangenen Quartal erst einen Anteil von 2,5 Prozent an den verkauften Geräten aus. 

Unterdessen wuchsen die Verkäufe an Verbraucher in Deutschland nach langer Flaute branchenweit um 6,7 Prozent, die Nachfrage von Geschäftskunden bleibt mit einem Plus von 7,5 Prozent weiter stark. Der Lenovo-Konzern, zu dem auch die Marke Medion gehört, erreichte im PC-Geschäft in Deutschland einen Marktanteil von 33 Prozent.

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