Lisa Maria Potthoff musste für die TV-Serie «Herzogpark» in den Gloria Filmpalast. (zu dpa "Potthoff: «Frauen tun gut daran, mehr in Bündnissen zu denken") (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Am Filmset von einem Luxuskleid ins nächste schlüpfen – für Lisa Maria Potthoff nicht unbedingt traumhaft.

«Die Vorstellung, aufregende Kleider beim Film zu tragen, ist schöner als die praktische Handhabung», sagte die Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur zum Start der Serie «Herzogpark» am Dienstag bei RTL+. «Aufwendige Kleider sind toll, aber nur bis zum ersten Toilettengang. Dann wird es kompliziert. Vor allem auf ’nem Dixie-Klo.»

Potthoff spielt darin eine Anwältin der feinen Münchner Gesellschaft. Sie und drei andere Frauen wollen einen korrupten Baumogul (Heiner Lauterbach) zu Fall bringen. «Die größte Herausforderung bei meiner Rolle: Vier Monate lang den Bauch einziehen», berichtete Potthoff, die häufig in figurbetonten Kleidern oder gar bauchfrei auftritt. «Jedes Mittagessen hängt einem vorne und man überlegt sich: „Heute gibt es Gnocchi mit Salbeibutter, ich weiß nicht, ob das klug ist.“»

Privat liebt es die Berlinerin bequemer. «Ich gehe unglaublich ungern shoppen. Mit so einem Bündel vor der Umkleide und dann alles anprobieren, das ist für mich der Horror.»

Dass Menschen gerne Klatsch lesen, kann sie nachvollziehen. «Wahrscheinlich befriedet das etwas in einem, wenn man über Skandale der Königshäuser oder der High Society liest. Die Reichen und die Schönen, die haben auch Sorgen: X und Y haben sich scheiden lassen. Schau, da läuft auch nicht alles super. Dann sitzt man beim Friseur und denkt sich, das ganze Geld macht auch nicht glücklich.»

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