Wer es närrisch mag, kann sich die traditionsreiche Fastnachtssitzung «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» auch in den kommenden Jahren mit dem Fernseher ins Wohnzimmer holen. Die beteiligten Fastnachtskooperationen sowie das ZDF und der ARD-Sender SWR schlossen einen neuen Vertrag, der 2026 in Kraft tritt und eine Laufzeit von vier Jahren hat mit einer Option für zwei weitere Jahre.
Die beiden Sender werden demnach auch über dieses Jahr hinaus im jährlichen Wechsel am Freitag vor Rosenmontag die Sitzung aus dem Kurfürstlichen Schloss zu Mainz übertragen. In diesem Jahr ist am 28. Februar der SWR für das ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste dran.
«Die Mutter aller Fernsehsitzungen ist auch nach 70 Jahren so munter wie eh und je», sagte der zuständige SWR-Programmdirektor Clemens Bratzler.
ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke freute sich, dass die Zusammenarbeit mit dem SWR sowie vier Vereinen fortgesetzt wird. «Die Fernsehfastnacht aus Mainz hat eine besondere Qualität.»
Die Fernsehfastnacht «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» ist ein deutscher TV-Klassiker. Die wohl bekannteste Fernsehfastnachtssitzung wird in ihrer heutigen Form seit 1973 übertragen. Zum ersten Mal flimmerte sie 1955 als «Mainz, wie es singt und lacht» über die Bildschirme im ARD-Fernsehen. 1965 nahm das damals neue ZDF «Mainz bleibt Mainz» ins Programm. Vor 52 Jahren wurden die beiden TV-Sitzungen vereint.