Yvonne Catterfeld, hier bei der ARD-Benefizgala in Leipzig, hat bei dem Festtagsspezial der ProSieben-Show «The Masked Singer» mitgemacht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Weihnachtsgans ist bei ProSieben nicht nur dem Ofen entkommen, sondern hat sich auch noch den Pokal geschnappt.

In einem Kostüm mit großem Schnabel, dickem Bauch und bunter Bommelmütze hat Musikerin Yvonne Catterfeld das Festtagsspezial der ProSieben-Show «The Masked Singer» gewonnen.

Die 42-Jährige wurde vom Publikum auf den ersten Platz gewählt und setzte sich gegen Ballermann-Ikone Mickie Krause (51) und Moderator Steven Gätjen (49) durch.

«Ich habe so einen Respekt vor allen, die das sechs Wochen lang machen», sagte Catterfeld, als sie ihre Identität preisgab. Schon der einzelne Abend sei für sie eine Herausforderung gewesen. In der Sonderausgabe der Musik-Ratesendung am zweiten Weihnachtsfeiertag traten lediglich drei Promis gegeneinander an und wurden alle am selben Abend enttarnt.

Teilnehmer und Rateteam

Krause hatte sich als überdimensionales Geschenk mit Kulleraugen bis ins Finale gesungen, Gätjen landete auf dem dritten Platz und musste daher als erster Kandidat seine Rentier-Maske abnehmen. Während die drei Promis Weihnachtshits wie «Santa Claus is Coming to Town» und «Fröhliche Weihnacht überall» sangen, tanzten unter anderem ein grüner Grinch, eine Christbaumkugel und ein Lebkuchenhaus um sie herum. Moderator Matthias Opdenhövel (51) und der Komiker Bülent Ceylan (45) führten durch die Weihnachtsshow. Passend zum Ambiente der Sendung war Ceylan wieder in seine Engel-Kostümierung geschlüpft, mit der er in der allerersten Staffel des Formats bereits aufgetreten war.

Im Rateteam hatten sich Musiker Rea Garvey (48) und Moderatorin Ruth Moschner (45) schon vor der Enthüllung darauf festgelegt, dass Catterfeld unter der Maske stecken werde. «Ich wette, es ist eine der besten Sängerinnen unseres Landes», erklärte Moschner. Schauspielerin Andrea Sawatzki (58) hatte auf die Sängerin Sarah Connor (41) getippt.

Auch bei Ballermann-Sänger Krause zeigten Moschner und auch Sawatzki im Voraus den richtigen Riecher. Nur Garvey konnte sich nach eigenen Angaben keinen Profi unter der Riesen-Schleife und hinter den Kulleraugen vorstellen und hielt den maskierten Prominenten für ein «Beispiel, für jemanden, der nicht bekannt ist für Gesang». Der irische Musiker warf stattdessen den Namen des «Tagesthemen»-Moderators Ingo Zamperoni in den Ring.

Krause, der mit Ballermann-Hits wie «Zehn nackte Friseusen» bekannt geworden war, zeigte sich nach seiner Enthüllung über Garveys Überlegungen erheitert. Lachend erklärte er: «Rea hat ja gesagt, ich bin kein Profi-Musiker, du hast völlig Recht. Ich bin jetzt seit 23 Jahren dabei, aber ich komm auch so durch.» Es habe ihm gefallen, sich musikalisch mal von einer anderen Seite zu zeigen, so der Sänger.

Bei «The Masked Singer» treten Prominente als Sänger auf, verstecken ihre Identität aber hinter einer aufwändigen Kostümierung. Die Stars werden enttarnt, sobald sie nicht genügend Stimmen bekommen oder am Ende gewinnen. Jüngst endete die fünfte Staffel, in der der einstige «Deutschland sucht den Superstar»-Sieger Alexander Klaws (38) triumphierte – verkleidet als Müllmonster.

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