Eier aus ökologischer Erzeugung sind in Deutschland weiter gefragt. Deren Produktion stieg im vergangenen Jahr um 6,3 Prozent auf gut 1,8 Milliarden, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Trotz Rückgängen ist die Bodenhaltung weiter die dominierende Haltungsform mit 59,7 Prozent der produzierten Eier. Vor fünf Jahren lag ihr Anteil noch bei 65,4 Prozent.
Die Anteile von Eiern aus Freilandhaltung erhöhten sich im selben Zeitraum von 15,9 auf 21,5 Prozent sowie von Eiern aus ökologischer Erzeugung von 10,7 auf 13,8 Prozent. Der verbleibende Anteil von 5 Prozent entfiel auf die Haltung in Kleingruppen. Diese Form hat die seit 2010 verbotene Käfighaltung in Deutschland ersetzt. Sie läuft Ende 2025 aus.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 13,2 Milliarden Eier in Betrieben mit mindestens 3000 Haltungsplätzen produziert. Die Produktion stieg damit um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.