Friedrich Moch hat beim Finale der Tour de Ski doch noch einen Podestplatz geschafft. Beim legendären Anstieg auf die Alpe Cermis mit teilweise 28 Prozent Steigung belegte er hinter dem Norweger Simen Hegstad Krüger sowie Mika Vermeulen aus Österreich Platz drei. Es war der erste Podiumsplatz für den Deutschen Skiverband (DSV) bei der 19. Auflage des harten Mehr-Etappen-Rennens.
Damit schob sich der Vorjahres-Zweite in der Gesamtwertung von Platz 13 noch auf Rang sechs nach vorn. Den Gesamtsieg sicherte sich zum vierten Mal der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo, der am Berg aber chancenlos war und 18. wurde.
«Im steilen Stück habe ich nicht mehr an einen Podestplatz geglaubt, weil ich mich im Gegensatz zum Vorjahr dort nicht gut gefühlt habe. Im Flachstück oben konnte ich aber noch ein paar Körner mobilisieren», sagte Moch, der dem sechsten Rang in der Gesamtwertung einen hohen Stellenwert gibt. «Der Einstieg in die Tour war sehr hart. Es hat aber gezeigt, dass man nie aufgeben soll.»
Lob vom Teamchef
«Der Fri hat seinem Spitznamen Friedrich der Große alle Ehre gemacht», sagte Langlauf-Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Moch habe seine Stärken voll ausgespielt. «Es war eine taktische und physische Meisterleistung», lobte Schlickenrieder.