Nagelsmann: Kimmich muss weiter als Außenverteidiger spielen
Trainer Julians Nagelsmann lobt Joshua Kimmich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Dejong/AP/dpa)

Julian Nagelsmann plant mit Kapitän Joshua Kimmich trotz der diversen Personalprobleme weiter als rechter Außenverteidiger. «Ich muss abwägen: Was ist die kleinere, was ist die größere Baustelle? Aktuell sehe ich noch keinen stabileren Rechtsverteidiger als Josh, erst recht nicht nach der Verletzung von Benny Henrichs», sagte der Bundestrainer im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». 

Am Donnerstag nominiert Nagelsmann sein Aufgebot für die Viertelfinalspiele der Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am 20. und 23. März gegen Italien. Neben vielen Ausfällen in der Offensive wie Florian Wirtz und Kai Havertz waren zuletzt auch Kandidaten für die Sechser-Position nicht fit. Es wurde sogar über ein Comeback von Leon Goretzka spekuliert. 

Mehr Kandidaten für die Sechs

«Auf der Sechs habe ich Pascal (Groß), Angelo (Stiller), Pavlo (Aleksandar Pavlović), wenn er fit ist, Rob (Andrich), Felix (Nmecha) und weitere Kandidaten. Das ist die kleinere Baustelle. Deswegen halte ich auch erst einmal daran fest», sagte Nagelsmann zu seinen Überlegungen auf der zentralen Position. 

Kimmich hatte zuletzt im defensiven Mittelfeld beim FC Bayern München herausragende Leistungen gezeigt. Vor dem K.-o.-Duell gegen die Squadra Azzurra lobte Nagelsmann seinen Führungsspieler auch nochmals ausdrücklich. 

Länderspiele 98 und 99

«Vor allem ist Josh ein gutes Beispiel für die Frage, welche Rolle die Emotionalität neben der Qualität spielt», pries der Bundestrainer die Einstellung des 30-Jährigen, der gegen Italien seine Länderspiele Nummer 98 und 99 bestreiten kann.

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