Nur Tzimas trifft: Kloses Nürnberger stoppen Negativserie
Tipps vom Weltmeister: Trainer Miroslav Klose (M) und sein Stürmer Stefanos Tzimas (L). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Der 1. FC Nürnberg hat im Hinrundenfinale seine Ergebniskrise in der 2. Fußball-Bundesliga beendet. Die überlegene Mannschaft des früheren Nationalstürmers Miroslav Klose betrieb beim 1:0 (0:0) gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig aber Chancenwucher. Sturmtalent Stefanos Tzimas sorgte mit seinem achten Saisontreffer in der 49. Minute für einen versöhnlichen Heimabschluss nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg.

Für den Club war es vor 30.676 Zuschauern der erste Punkte-Dreier seit dem furiosen 8:3 gegen Jahn Regensburg Ende Oktober – zittern musste er bis zum Abpfiff dennoch. Mit 22 Punkten nach der Hinrunde liegen die Nürnberger aber auf Kurs einer sorgenfreien Saison.

Nürnberg mit viel mehr Spielanteilen

Die verletzungsgeplagten Braunschweiger gehen mit einem ordentlichen Kater in die kurze Winterpause, haben aber nur drei Punkte Rückstand auf den rettenden Tabellenplatz 15. Der Druck auf Trainer Daniel Scherning ist weiter gestiegen. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Christian Conteh (59.) war von der Eintracht offensiv gegen Nürnberg im Grunde nichts mehr zu sehen.

Feuer gab es anfangs nur auf den Rängen, weil Chaoten in beiden Fanlagern Pyrotechnik abbrannten. Die Nürnberger hatten gegen die harmlosen Braunschweiger deutlich mehr Spielanteile. Doch erst am Ende der ersten Halbzeit hatten die Franken Chancen wie am Fließband.

Tzimas einmal eiskalt

Tzimas (40.), Julian Justvan (44.), Ondrej Karafiat (45.+2) und vor allem wieder der freistehende Tzimas (45.+4) aus wenigen Metern hätten den Club in Führung schießen müssen. Die Eintracht aus Braunschweig durfte sich bei ihrem reaktionsschnellen Schlussmann Marko Johansson bedanken.

Klose, als Stürmer Weltmeister 2014, suchte immer wieder das Gespräch mit dem erst 18-jährigen Tzimas. Und es schadete sicher nicht. Der diesmal eiskalte Teenager aus Griechenland ließ die fränkischen Fans gleich nach dem Wechsel jubeln. Mehr als dieses eine Tor sprang zum Unmut auf den Rängen aber nicht heraus, auch weil Florian Pick (89.) das 2:0 liegen ließ.

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