Die Wahl der diesjährigen Oscar-Gewinner ist gelaufen, nur kennt noch niemand den Ausgang der Abstimmung. Bis zum Dienstagabend (Ortszeit) mussten die Stimmzettel der über 9500 Oscar-Juroren bei der Filmakademie in Beverly Hills eingegangen sein.
Bis zur 95. Trophäen-Gala am Sonntag zählen nun Mitarbeiter der Prüfgesellschaft PricewaterhouseCoopers die Stimmen in 23 Preiskategorien aus, um die Gewinner zu ermitteln. Das Ergebnis wird in verschlossenen Umschlägen direkt zur Oscar-Verleihung gebracht.
Vor dem Dolby Theatre in Hollywood, wo die Stars über den roten Teppich laufen werden, hat der Countdown für die Gala begonnen. Mehrere Blocks des bei Touristen beliebten Hollywood Boulevards sind schon abgesperrt. Hinter Barrikaden werden Tribünen errichtet und die Flaniermeile dekoriert.
Die Oscar-Akademie kündigte am Dienstag weitere prominente Helfer an, die auf der Bühne Preise verteilen werden, darunter Antonio Banderas, Nicole Kidman und Sigourney Weaver. Zuvor waren schon Stars wie Glenn Close, Riz Ahmed, Dwayne Johnson und Michael B. Jordan als «Presenter» benannt worden. Gastgeber der 95. Academy Awards ist der Komiker und Moderator Jimmy Kimmel.
Der Science-Fiction-Film «Everything Everywhere All at Once» geht mit elf Nominierungen als Favorit ins Rennen. Der deutsche Antikriegsfilm «Im Westen nichts Neues» und die Tragikomödie «The Banshees of Inisherin» haben in jeweils neun Kategorien Gewinnchancen. Auch Filme wie «Die Fabelmans», «Top Gun: Maverick» und «Black Panther: Wakanda Forever» wurden mehrfach nominiert.