Comedian und Maler Otto Waalkes denkt nicht an einen Ruhestand. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Wendt/dpa)

Ostfriese Otto Waalkes (74) setzt Humor gegen Sorgen: Der Schauspieler und Musiker ist angesichts des Krieges in der Ukraine und der Folgen für viele Menschen sehr besorgt. «Man macht sich Gedanken, viel mehr kann ich im Moment wohl nicht tun», sagte der Komiker der Deutschen Presse-Agentur. «Ich kann nur versuchen, trotz allem gute Laune zu verbreiten – das ist mein einziges Talent.»

Auch die Zeit nach dem 11. September 2001, als der Anschlag auf das World Trade Center in New York verübt wurde, habe er als schwierig empfunden. «Ich stand vor einer Tournee. Statt sie abzusagen, habe ich mich an den amerikanischen Optimismus erinnert: „The show must go on.“»

Otto Waalkes will sich nicht zur Ruhe setzen

Zwar sei er reifer geworden, habe manchmal kleine Erschöpfungserscheinungen, aber sich zur Ruhe setzen will er nicht: «Malen hilft gegen alles, auch gegen Reife und Erschöpfung.» Um nicht einzurosten, spielt er Klavier, Gitarre, Tennis und geht Schwimmen. «Vom Frühjahr bis Oktober schwimme ich in der Elbe», erzählt der Wahl-Hamburger. «Ich bin ein Ostfriese und an der Nordsee groß geworden.»

Auch das 49-Euro-Ticket findet Waalkes gut und will es auch nutzen. «Zugfahren, das ist geschenkte Lebenszeit. Mein Winterquartier in Florida ist allerdings mit dem Zug schwer zu erreichen.»

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