Porsche blieb trotz aller Schwierigkeiten optimistisch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christoph Schmidt/dpa)

Der Autobauer Porsche hat beim Absatz im ersten Halbjahr einen Dämpfer hinnehmen müssen.

Die Auslieferungen der Volkswagen-Tochter sanken zwischen Januar und Juni zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 145.860 Fahrzeuge, wie das Unternehmen mitteilte. Neben den Einschränkungen durch den erneuten Ausbruch der Corona-Pandemie in China und anderen Märkten hätten sich anhaltende Engpässe bei Bauteilen und Probleme im Logistikbereich negativ ausgewirkt. Porsche blieb trotz aller Schwierigkeiten optimistisch. Es werde davon ausgegangen, dass sich das zweite Halbjahr dynamisch entwickeln werde.

In Europa stieg die Anzahl der Verkäufe in den ersten sechs Monaten um sieben Prozent auf 43.087 Autos. Auf dem Heimatmarkt legte Porsche um fünf Prozent auf 13.785 Fahrzeuge zu. In China, dem größten Einzelmarkt, wurden 40.681 Sportwagen verkauft, ein Rückgang von 16 Prozent infolge monatelanger Lockdowns in vielen Städten.

In den USA wurden 32.529 Fahrzeuge ausgeliefert, ein Minus von zehn Prozent zum ersten Halbjahr des Vorjahres. Im ersten Quartal war ein Frachter mit 4000 Autos der VW-Gruppe, darunter auch zahlreiche der Marke Porsche, auf dem Weg in die USA ausgebrannt und anschließend gesunken. Das ist ein Grund für den dortigen Absatzrückgang gewesen.

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