Mit einer gefeierten Premiere ist das Musical «Robin Hood» in Fulda in die Spielzeit gestartet. Das Publikum spendete minutenlang stehend Applaus für das Ensemble um die Hauptdarsteller Mark Seibert in der Rolle des Robin von Loxley und Johanna Zett als Marian.
Weltstar Chris de Burgh («Lady in Red»), der zusammen mit Dennis Martin von der Fuldaer Produktionsfirma Spotlight Musicals die Musik für das Stück geschrieben hatte, zeigte sich nach der Vorstellung überwältigt und zugleich überzeugt, dass «Robin Hood» ein «riesiger Erfolg» werde. Es komme nicht oft vor, dass ihm die Worte fehlen – aber dies sei einer dieser Gelegenheiten, sagte der irische Sänger unter Applaus des Publikums.
Die mittlerweile achte Welturaufführung von Spotlight Musicals, die vor allem den Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit in einer modernen Version thematisiert, zog auch zahlreiche Prominente in die Domstadt, darunter etwa Schauspielerin Valerie Niehaus, die von einer starken Vorstellung sprach. Chris de Burgh wurde von seiner Frau Diane Davison und den beiden Söhnen Hubie und Michael begleitet. Es sei besonders aufmerksam, dass man extra für «irisches Wetter» gesorgt habe, scherzte der Musiker mit Blick auf den leichten Regen bei seiner Ankunft am Roten Teppich.
Bis 16. Oktober stehen einschließlich der Previews, bei denen das Ensemble seit 25. Mai dem Publikum vor der Premiere einen Vorgeschmack auf «Robin Hood» gegeben hatte, insgesamt 177 Vorstellungen mit rund 120.000 Zuschauern auf dem Spielplan. Nach Angaben von Spotlight Musicals sind rund drei Viertel des gesamten Kartenkontingents für die Spielzeit vergriffen. Danach gastiert das Stück vom 10. Dezember dieses Jahres bis 7. Januar 2023 im Theater Hameln. Wegen der Corona-Pandemie musste die Premiere von «Robin Hood» zwei Jahre in Folge verschoben werden.